Unsere polnische Vorzeigefabrik in Swietem bei Środa Slaska ist der fünfte Produktionsstandort in Polen und gleichzeitig auch das größte und ressourcenschonendste PepsiCo-Werk Europas. Das fand auch das TV-Magazin Galileo (Pro Sieben) spannend und hat unser Werk besucht, um einmal bei der Produktion unserer Doritos Chips über die Schulter zu schauen.

Unter der Galileo-Rubrik „Masse mit Klasse“ wurde zum Thema „Tortilla Chips: Snack Gigant vs. mexikanische Tradition“ zum Vergleich eines der ältesten mexikanischen Restaurants Deutschlands herangezogen. Wie unterscheiden sich modernste Produktionsfabrik und traditionelle Manufaktur? Der knapp 14-minütige Beitrag zeigt, wie aus dem Rohstoff Mais die fertigen, köstlichen Doritos Chips hergestellt werden und, wie viele Produktionsschritte und Zutaten dieser Prozess bei uns braucht. So viel können wir schon mal verraten: Es sind weniger als man glaubt, was für die Reinheit und Natürlichkeit unserer Produkte sowie ihren unverwechselbaren Geschmack spricht.
Pro Tag rollen 600.000 Tüten Doritos Chips vom Band
Unser Werk in Polen nahm im Mai 2023 auf einem Gelände von 30 Hektar seinen Betrieb auf und beliefert neben dem gesamten deutschen Markt mit Doritos und Lay’s Chips auch neun weitere europäische Länder. Pro Tag entstehen hier 600.000 Tüten Doritos Chips. Das sind 1.000 Tüten pro Minute.
Der Mais kommt aus Spanien und lagert bis zur Verarbeitung in zwei großen Silos. Diese fassen zusammen bis zu 240 Tonnen Maiskörner. Eine Maschine formt die zuvor gewaschene, aufgeweichte und gemahlene Teigmasse aus Mais und Kalk zu einem millimeterdünnen Teppich, welcher auf eine 55-meterlange Produktionsstraße einläuft. Auf der anderen Seite der Straße kommen die Doritos Chips in der berühmten Dreiecksform wieder heraus. Insgesamt sieben verschiedene Geschmacksrichtungen unserer Doritos Chips entstehen hier. Auf nachhaltige Weise!

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen
Der Storm, der für die Produktionsstätte in Polen genutzt wird, wird bereits aus 100 Prozent erneuerbaren Energien bezogen. Doch mit dieser Anlage gehen wir noch einen Schritt weiter und zeigen, wie Prinzipien der Kreislaufwirtschaft angewendet werden können. Die Herstellungsprozesse laufen vollständig autark von fossilen Brennstoffen. Die notwendige Energie erzeugen Solarpaneele. Heizenergie, Kühlung und Wasser des Betriebsgeländes werden wiederverwendet. Sogar das Prozess- und Regenwasser wird aufgefangen und in der Gebäudenutzung wieder eingesetzt. Selbst die Kartoffelschalen – eigentlich Abfall – spielen eine wichtige Rolle: Die Schalen verarbeiten wir in einem speziellen Biomassegenerator, um eine weitere Energiequelle in den sonnenarmen Monaten bereitzustellen. Aus dieser Biomasse wiederum entsteht ein kohlenstoffarmer, natürlicher Dünger, der den Landwirt:innen dazu dient, ihre nächste Ernte anzubauen.

Kern unserer pep+-Strategie
Mithilfe dieser modernsten Nachhaltigkeitstechnologien in der Produktion soll das Werk bis 2035 komplett klimaneutral arbeiten. Damit sind wir bei PepsiCo auf dem richtigen Weg, um die ambitionierten Ziele unserer pep+ Agenda zu erreichen. Wir glauben daran, nur auf diese Art und Weise unseren künftigen unternehmerischen Erfolg zu sichern und auszubauen.
pep+ ist unsere Marschroute, um eine führende Rolle bei der Neuausrichtung des globalen Lebensmittelsystems einzunehmen – und die Basis unseres neuen Kurses unserer Geschäftstätigkeit. Sie umfasst das Beschaffen der Inhaltsstoffe, nachhaltigere Wege der Herstellung und des Verkaufs unserer Produkte.
Polen: Ein wichtiger Wachstumsmarkt
Unser polnisches Vorzeigewerk ist allerdings auch noch auf anderer Ebene etwas Besonderes: Unser größter und nachhaltigster Produktionsstandort bietet aktuell mehr als 250 Arbeitsplätze. Ziel ist es, diesen noch weiter auszubauen und in absehbarer Zeit 200 neue Arbeitsplätze zu schaffen. PepsiCo ist bereits seit mehr als drei Jahrzenten in Polen stark vertreten und arbeitet seit Beginn mit lokalen Gemeinschaften zusammen. „Polen ist ein strategisch wichtiger Markt mit erheblichem Entwicklungspotenzial, in den wir seit über 30 Jahren investieren“, betont Silviu Popovici, CEO von PepsiCo Europe. „Die Eröffnung dieser neuen, umweltfreundlichen Fabrik ist ein wichtiger Meilenstein für PepsiCo in Europa. Wir danken unseren Mitarbeiter:innen und unseren Partner:innen dafür, dass sie uns geholfen haben, die Zukunft der Lebensmittelindustrie neu zu gestalten und diese Anlage zum Leben zu erwecken“, so Popovici weiter.
Das ist aber längst noch nicht alles. Wir haben große Pläne. Derzeit arbeiten wir bei PepsiCo mit 70 Landwirtschaftsbetrieben in Polen zusammen und beziehen jährlich mehr als 200.000 Tonnen nachhaltig angebaute Kartoffeln. Zusätzlich haben wir neue Beziehungen zu Maislieferant:innen aufgebaut und planen, bis 2027 bis zu 30.000 Tonnen Mais zur Herstellung von Doritos Chips zu beschaffen.
Der 14-minütige Galileo-Beitrag wurde am 2. Mai um 19:05 Uhr auf ProSieben ausgestrahlt. Hier kannst Du ihn Dir ansehen:
Credits: Anna Hensen, Sascha Sporschill, Paul Bobrowski @prosieben @Galileo